Wärmewende aus der Flasche

Shownotes

Gelsenwasser lässt sich Wärme mit dem LKW liefern, in Flaschen, die unter 300 Bar Druck stehen. Denn in einem Projekt in der nordrhein-westfälischen Stadt Linnich heizt das Unternehmen mit fast hundertprozentigem Wasserstoff. Heute ist der Wasserstoff noch in Flaschen, in der Zukunft könnte er direkt über das Verteilnetz kommen. Dafür erprobt Gelsenwasser seit 2021 auf seinem Betriebsgelände, wie sich die Erdgasleitungen auf hundert Prozent Wasserstoff umrüsten lassen. Podcasthost Stefan Lennardt hat Manuel Steglich, einer der Projektleiter der Wasserstoff-Wärmeinsel, vor Ort getroffen.

Kommentare (1)

Dominic H.

Vielen Dank für die gute Episode. Ich finde auch die grundsätzliche Einordnung und Rolle von Wasserstoff sehr wichtig: Während die Politik (insbesondere die FDP) noch immer übers Heizen mit Wasserstoff spekuliert und den Endverbraucher verunsichert, setzt Gelsenwasser die richtigen Prioritäten für das private Heizen: 1. Nutzung von Fernwärme und/oder Ausbau der Stromnetze zur Nutzung von Wärmepumpen und nur wenn es nicht anders geht 2. Umwidmung der Erdgasnetze in Wasserstoffnetze. Die Effizienz von Wärmepumpen im Vergleich zu Wasserstoff spricht eindeutig für Wärmepumpen, zumindest was die Wärmegewinnung im Niedrigtemperaturbereich angeht. Der Wasserstoff wird zudem vielmehr im industriellen Hochtemperaturbereich benötigt, wie z.B. in der Stahlindustrie.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.